
Die Website als Basis
Marketing Serie Teil 2

Das zentrale Tool eines jeden Unternehmens ist heute die Website, um die niemand mehr drumherum kommt. Wir erklären, worauf Sie achten sollten.
Die Website ist der schnellste und unkomplizierteste Weg, sich Informationen einzuholen. Viele Interessenten möchten sich vorab unbemerkt und ohne persönlichen Kontakt über ein Unternehmen oder eine Dienstleistung informieren. Jeder von uns kennt es: Beim Einkaufen möchte man nicht sofort beraten werden, sondern erstmal in Ruhe stöbern. Genau so geht es Interessenten online auch. Sie wollen sich selbst ein Bild machen, so anonym und unbemerkt wie möglich. Die Website ist allerdings kein Ort, um sofort etwas zu verkaufen. Sie soll das Unternehmen repräsentieren und eine Bindung zu dem (potenziellen) Kunden schaffen.
Kontakt aufbauen
Generell steht auf einer Website oder im Marketing allgemein, wie wir im ersten Teil unserer Serie erklärt haben, nie der direkte Verkauf im Mittelpunkt. Verkauft wird am Ende durch eine Vielzahl an Faktoren, die zusammenkommen. Der Kunde muss das Gefühl bekommen, hier genau richtig zu sein – fachlich wie menschlich. Er kann sich vorab Fotos von Ansprechpartnern anschauen und bekommt so ein besseres Gefühl. Das oberste Ziel einer Website ist die Kontaktaufnahme. Wir möchten, nachdem der Kunde sich in seinem ganz persönlichen Maße informiert hat, nur eins: Er soll anrufen, mailen oder wiederkommen. Wenn es aber keine Website gibt, ist es für Neukunden schwer bzw. unmöglich, einen Eindruck zu bekommen und daraufhin den Kontaktbutton zu klicken oder zum Hörer zu greifen.


Kunden binden
Auch für Bestandskunden und Geschäftspartner ist die Website der Ausgangspunkt aller Marketingaktivitäten. Auf einem Folder, einem Flyer oder einer Facebookseite ist der Platz begrenzt. Für tiefergreifende Informationen ist die Website der beste Ort. Auf einer Website können in Form eines Blogs bzw. Neuigkeitenarchivs regelmäßig Einblicke in das Unternehmen gegeben werden, die Vertrauen aufbauen. Außerdem kann der Blog ein Ort sein, um Expertenwissen zu teilen. Dies gibt dem Kunden das Gefühl, dass er genau beim richtigen Unternehmen ist.
Auf einer Website können diverse Marketingkanäle zusammenlaufen und verlinkt werden: Instagram, Facebook, YouTube. Ein Shop kann angebunden werden, ein Downloadbereich kann vollumfänglich informieren, aber auch wichtige Dokumente zum Download bereitstellen.
Website vs. Facebook
Wir werden häufig gefragt, ob nicht auch ein Facebook- oder Instagram-Kanal reichen statt einer Website? Wir sagen: Nein! Beiträge auf Facebook oder Instagram verschwinden sehr schnell wieder und geraten in Vergessenheit. Die sozialen Netzwerke sind ein schnelllebiger Ort (z.B. Instagram Storys verschwinden nach 24 Stunden). Auf einer Website sind Informationen übersichtlich gesammelt und können jederzeit wiedergefunden werden. Eine Website ist benutzerfreundlicher (wenn sie gut gemacht ist!).
Wie immer im Marketing kommt es hier auf den Mix und die Verknüpfung der Inhalte an. Daher empfehlen wir, auf Instagram und Facebook nur Teaser zu posten und dann auf die Website bzw. den Blogbeitrag zu verlinken. Denn hier wollen wir den Nutzer haben. Er kann weitere Informationen sammeln und leicht Kontakt aufnehmen.
Website-Größe
Erstellen Sie lieber eine kleine Website, als gar keine Website! Die Kosten für eine neue Seite sind groß – aber auch nur einmalig in dieser Höhe. Trotzdem scheuen häufig kleinere Unternehmen oder Unternehmen, die neu gegründet wurden, vor einer aufwendigen Programmierung. Die gute Nachricht ist: Es gibt kleine, kostengünstige Möglichkeiten. Oft tut es zu Beginn auch eine einfache Website in Form einer kleinen „Online Visitenkarte“. Alles ist besser, als nicht gefunden zu werden und eine eigene Domain sollte sowieso zur Geschäftsausstattung gehören. Am besten gleich bei Gründung reservieren!
Dieser Artikel ist zuerst erschienen bei Zeitschrift Lohnunternehmen (www.lu-web.de)
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